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Sonntag, 17. Oktober 2010

Vierter Tag Musselschrupping Tour 2010

Das erste Bild zeigt schon, mit welcher Routenführung der letzte Tag aufwartet. Die Tour führt über Stuttgart gen Norden. Das vorabendlich Telefonat mit Thorsten war von der Aussage geprägt: das er wenn ich gehen 13´00Uhr durch München fahre, er natürlich noch auf  der Arbeit steckt.
Das war auch bei den anderen Leuten die ich getroffen habe, ein Problem. Leider ist dieser Umstand bei der Routenplanung schlecht einzubinden. Das war aber auch nur als Option gedacht und eine lockere Geschichte am Rande, Freunde zutreffen. Der Weg ist das Ziel und deswegen habe ich mich für das Porsche Museum entschieden. Das liegt auf dem Weg und wartet den ganzen Tag auf mich.

Einen Porscheplatz gibt es in Vielen Städten Deutschlands, so auch in meiner Heimat Stadt Essen. Den  einzig wahren Porscheplatz 1, gibt es nur in Zuffenhausen.



Das Haus am See wurde um 10´15 verabschiedet. Ein netter Ort den man gerne wieder suchen wird.



Der Weg nach Stuttgart gestaltet sich zuerst ganz easy auf der A81. Eine nahezu leere Autobahn? Zuschön um wahr zusein!



Zack, kurz vor dem Ziel steht wieder alles und wir sind doch vorher sogut voran gekommen.
Den einzigen Trost den wir haben: das wir im Schwarzwald, den Stauanfang nicht sehen und uns mit dem Gedanken trösten können, das der Stau vieleicht nicht solang ist.


Nach einer Stunde rumstehen und rumrollen geht es in Herrenberg runter von der A81 auf die Bundesstraße B296. Die führt uns weitläufig am Megastau vorbei und lässt uns nochmal die Wälder des angrenzenden Schwarzwalds streifen. Über Calw und Weil der Stadt geht es nach Leonberg und dort noch mal kurz zwei Abfahrten auf die A81 wo wir dann endlich Zuffenhausen erreichten. Kilometermäßig ein Umweg aber ein schöner.


Klar und zwischendurch den Tankwart glücklich machen nicht vergessen.



Tagesziel Nr. 1 ist erreicht, Porsche Museum.



Und gleich mal in der Tiefgarage einwenig kuschel mit den Artgenossen.


Nach dem Besuch der Ausstellung wurde sich in dem hauseigenen Restaurant, für die weitere Rückfahrt gestärkt. Leckeres Essen zu wirklich vernünftigen Preisen, was man so bei Porsche nicht erwartet hätte.
Draußen noch ein Erinnerungfoto und weiter geht die Reise.



Die Reise, das heißt: der Weg zurück in den Pott. Das Zeiteisen ziegt 15´30Uhr. Man könnte noch ein Stück des Weges weiterfahren und nochmal übernachten. Aber ich habe mich dafür entschieden in einem Rutsch nach Hause durchzufahren. Es soll Morgen den ganzen Tag regnen, was mich nicht so reizt und auch weniger Spaß macht. Dann lieber bist in den Abend hinein weiterfahren.



Ein Graffiti irgendwo im Hunsrück auf der Autobahn A61. Ob die Insassen der verunglückten Fahrzeug es auch noch gesehen haben ist fraglich. Ich habe dagegen sehr viel Zeit mir es genau anzusehen denn der Verkehr steht mal wieder.



Das weiße im Straßengraben ist ein Wohnwagen, der einen doppelten Rietberger gemacht hat!
Die beiden Autos sahen auch lecker aus.
Das kann Heute spät werden mit der Ankunft in Essen.


Beim nächsten Tankstop ist die Nacht angebrochen und nach dem Erwerb von Isolierbahn werden die vorderen Lüfteinlässe zugeklebt.
Jetzt kanns mit randvollem Tank weitergehen. Es sind ja nur noch 260Km bis nach Hause.
Irgendwo in der Eifel (höhe Ausfahrt Nürburgring) öffnet der Himmel seine Schleusen und es kommt ziemlich dicke von oben.



Den Rest des Weges habe ich beide Hände am Lenkrad gelassen und keine Fotos mehr geschossen. Besser war es, den die Wassermaßen waren nicht ohne, in den tiefausgefahrenen Spurrillen der Lkw´s.
Ohne Heizung bei Regenwetter auch kein Spaß. Aber die Uhr schlug viertel vor 10 und ich war endlich zuhause angekommen.
Das waren weitere 1700Km in einem alten VW, den es eigentlich schon nicht mehr gab.
Vier schöne Tage, meine Auto und ich.






Samstag, 16. Oktober 2010

Dritter Tag Musselschrupping Tour 2010

Ein Tag am See.
Gestern ist es spät geworden, war noch mit meiner Freundin im Städtchen lecker Essen.
Sie ist der Grund warum ich darauf gekommen bin an den Bodensee zu fahren.
Ein Kunde Ihrer Firma, den sie diese Tage betreut, sitzt hier in Konstanz am See.
Klar eine Tour braucht immer einen Grund/ Idee und ein Ziel. Damit feststand, sie dort zubesuchen aber Ziel Nummero 1. bei einer Musselschrupping bleibt der Weg dorthin.
Auch unsere Unterkunft; die Villa Barleben am See, von der ich schon soviel gehört hatte, wollte ich mal kennen lernen.
Du wachst auf und schaust aus dem Fenster auf den See, wo die Schwäne im Wasser treiben und die Welt noch in Ordung ist. Herrlich!!


Das ist jetzt auch nicht wirklich spannend für eine cool M. Tour Story. Aber eine willkommene Abwechselung zu den schrecklichen Bild, die es die beiden Tage zuvor auch zusehen gab.
Schwere Verkehrunfälle die nur Minuten zuvor passiert sind, wo Verletzte noch mit Blut überströmmten Köpfen verstört im Straßengarben hocken. Das braucht kein Mensch.

Leider gibt es auch keine bad news über mein Auto. Alles in bester Ordnung. So bleibt es Heute auch ein netter Reisebericht.
Eine solch längere Fahrt zeigt aber eine Dinge am Auto auf die es noch zuverbessern gilt oder die man ändern könnte. Neuer Stoff für die Wintersaison.
Nach einem genialen Frühstück ging es los Richtung Staader Fähranleger. An der Insel Mainau vorbei durch traumhafte Wohngebiete wo unsereins nur von träumen kann.  




Nächstes Ziel ist die Insel Reichenau. Der Weg dort hin führt uns durch eine Landschaft die in ein Herbstgewand gehüllt ist.



Die Insel Reichenau ist eine Halbinsel und also supi mit dem Auto zuerkunden.
Tausende von Blumen, Obst und Gemüsefeldern müssen im Sommer ein wahnsinns Bild abgeben.
Kirchen bestimmen auch hier das Straßenbild.







Zurück ging es über ein Stück der deutschen Alleenstraße.
Wen das interessiert, hier ein Link dazu: http://www.alleenstrasse.com/
Auf den Seiten werden auch die Tourrouten der Alleenstraße quer durch Deutschland gezeigt. Sehr interessant! Ich glaube das die deutsche Alleenstraße bei der Planung der nächsten M.-Tour eine Rolle spielen wird.
Es geht weiter vorbei an der Imperia, dem Wahrzeichen der Stadt, an der Hafeneinfahrt von Konstanz.





Zurück am Hotel bricht die Sonne vollens durch und lädt auf einen Stadtbummel ein.



Sich die Füsse vertreten und ein bischen laufen kommt mal ganz gut und der alte Stadtkern mit seinen vielen Geschäften ist echt sehenswert. Lokale laden zum Verweilen ein.



Ich muß mir mal Gedanken machen wie es Morgen weiter gehen soll mit der Tour.
Es geht auf jeden Fall wieder Richtung Ruhrpott. Vieleicht über München? Muß den Thorsten mal anrufen ob der überhaupt da ist oder Zuhause in Bergkamen unterm Pommes liegt und Fettflecken entfernt.
Dann könnte es weiter über die A3 nach Nürnberg zum Sebastian gehen, der wollte mal nach meinen Kedern sehen. Das Wetter spielt natürlich auch eine Rolle. Wenns regnet, könnte ich mir auf der Rückreise trockene Füße im Porsche Museum holen. Das wäre dann aber eine andere Route über die A81 in Richtung Stuttgart.
Aber morgen rollt das schwarze Auto wieder. Ihr werdet sehen, Ralli



Typ3 unter Palmen, wie nett!














Donnerstag, 14. Oktober 2010

Zweiter Tag Musselschrupping Tour 2010

Der Zweite Tag bricht an. Alles ganz easy, keiner wartet, keiner drängelt, keiner quängelt.
Draußen liegt die Landschaft des Breisgaus im tiefen Nebel. Egal, erstmal vernünftig Frühstücken.


10´46Uhr zeigt der Chronograph. Gentlemen start your engine. Mittwoch 13.10.2010.
Draußen ist es im noch nebelig aber wir hatten uns die Tiefgarage gegönnt sodas das Auto trocken ist.
Mit dem noch schnell kontrollierten und korrektem Oelstand ging es flott in den Schwarzwald.


Nach einer Stunden Fahrt duch das Glottertal an der Schwarzwaldklinik vorbei, über Felder, Wälder und Wiesen schlängelt sich die Straße Richtung St. Peter u. St. Märgen mittlerweile im herrlichen Sonnenschein. Ein Traum in Scheiben, sage ich Euch.


In St. Märgen geht es wieder an die Tanke. Bei einem netten Gespräch mit einem älteren Herrn, läuft der Tank wieder voll und es zeigt sich das der flotte Landstraßenritt, durch die Berge, auch nur einen Durchschnittsverbrauch von 7,5 Liter erzielt.


Weiter kommen wir am Titisee vorbei, dort reicht es nur für ein Foto während der Fahrt. Dabei ist mir aber bewußt geworden wie die Namensgebung des See zustande kam. Ein See umrahmt von Affentitiengeilen Straßen. Eigentlich müßte er Affentitensee heißen.



Eine Tour, auf der man eine Menge zusehen bekommt. Vieles nicht alltägliche ist dabei.
In Radolfzell treffen wir dann auf den See und einen Ortsteil den der Herr Moos mit seinem Variant vieleicht auch mal als Ziel einer Tour unter die Räder nimmt. Schönen Gruß Michael.



Leider hat nicht alles 100% gepasst. Meine Versprochene Ankunftzeit habe ich leider um 11Sekunden verpasst, dafür aber den genauen Kilometerstand getroffen. Spaß



Schnell noch rückwärt eingeparkt und das neue Heim bezogen ,die Villa Barleben in Konstanz am Bodensee.
Alles noch heile am Auto und der Fahrer ist auch wieder voll auf seine Kosten gekommen.
Morgen gibt es eine kleine Spritztour am See entlang. Bis denne, Ralli








Start der Musselschrupping Tour 2010

Heute Morgen ging es auf Tour,
bin ja eh schon nicht wenig mit dem Auto gefahren, aber Heute wird der Schlüssel rumgedreht zur Musselschrupping Tour 2010.
Die Tour, das Auto, die Restaurierung. Alles hat einen Sinn. Der Wunsch nicht nur ein Auto zubauen, sondern es auch zubewegen. Bewegt haben wir uns schon mächtig und somanches Treffen angesteuert.
Aber die große, die lange Fahrt stand noch auf der Liste die es abzuhacken gilt.

Dienstag 12.10.2010, 7`45Uhr Abfahrt
Ein Tag, eine Woche weg und eigentlich supi Herbstwetter angesagt. Die kleine Tasche in den Kofferraum und los. Hätte mir das einer vor 4 Jahren erzählt, das ich mit solch einem Auto zum Bodensee fahren darf! Nee.
Da treibt es mir die Tränen ins Auge. Ich habe sowas von Bock, unglaublich.
Es geht Richtung Süden, also ab auf die A52 und weiter auf der A3 über Köln nach Frankfurt. Gleich hinter der Main Metropole liegt Darmstadt, wo Martin seine Brötchen verdient. Mein erstes Etappenziel mit Fototermin bei lecker Kaffee.
Kaum auf auf der A52 schalte ich das Radio Emden von Blaupunkt ein. Ich höre nur noch 16 Km Stau vor Leverkusen. Kombiniere?und überlege was zutun ist. Kein Navi an Bord. Kein Bock auf Stau zu Beginn der Fahrt. Also wähle wir einen anderen Weg, links Rheinisch über Neuss nach Köln auf der A57. Alles richtig gemacht, freie Fahrt im Berufsverkehr und die Sonne bricht durch die Nebelwand. Wie geil ist das denn!


Das Auto läuft wie am Schnürchen. Auch der neue Schalldämpfer brummt schön vor sich hin.
Nur mir ist nicht wirklich warm ums Herz, ohne Heizung und 3° Aussentemperatur. Der erste Halt wird nötig und es wird eine Regenhose über dei Jeans gezogen, fertig. Weiter gehts!
Bei 260Km: Erste Pickelpause auf meinem Lieblingsrastplatz namens Medenbach. Er liegt kurz vor Frankfurt. Herrliches Sonnenwetter und die Regenhose kann wieder runter.
Bei 285Km: Darmstadt- Eberstadt erstes Etappenziel erreicht, nur noch die Straße finden, sie liegt nicht weit entfernt von der Ausfahrt der A5.


Ein großes Hallo und die Auto gleich mal mit einander kuscheln lassen. Martin hat seinen 69ziger Stufenheck auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit mitgenommen. Bei dem Traumwetter, nicht das verkehrteste. Also den Fotoapparat scharfgestellt und bitte lächeln.





Spieglein Spieglein an der Wand: Sag mir, wer ist der schönste im Land?..............
Später nach nettem quatschen einem Kaffee und ner Apfelschorle wieder rauf auf die Bahn, weiter die A5 runter.
 Bei Km 375: Alsbach-West mal eine Zapfsäule angesteuert. Der Tank ist zwar lange noch nicht leer, aber wer weiß was die Verkehrslage noch alles auf Lager hat. Ergebnis: es passten nur 28,41 Liter rein, das heißt
7,57 Liter auf 100Km. Kein schlechter Verbrauch für einen 1776er mit 40er Weber und großen 32mm Venturis. Einmal fett grinsen und weiter gehts zügig Richtung Bühl dem Stefan mal den neuen Auspuff zeigen. Nur bei Baden-Baden steht auf einmal alles auf der drei Spurigen Autobahn. Zu schön das Wetter sich hinten anzustellen, es geht weiter auf dem Standstreifen an der LKW-wand vorbei an einem 7Km langen Stau.


In Bühl angekommen steht der Motor kaum, da liegt der Stefan schon unter dem Auto um alles genau zubegutachten. Wir hatten uns zuletzt in Hannover gesehen, da war auch nicht viel Zeit die vielen Fragen aufzuarbeiten. Auch jetzt drängte die Zeit, die mir der Stau gestohlen hat. Man hätte gerne noch weiter Fachsimpeln können aber ich wollte noch weiter nach Teningen zum Daniel.
Jetzt aber nicht wieder gleich auf die A5 sonder auf der Bundesstraße B3 weiter Richtung Süden. Landstraßen machen sowieso mehr Spaß und die A5 ist in diesem Bereich mit etlichen Baustellen gespickt die einen nur noch mehr aufhalten.
Bei Km 516 steht der schwarze Typ3 auf Daniels Firmen Gelände, 16`45Uhr. Wir haben uns noch nie gesehen, aber schon immer gut verstanden. Genau so herzlich war der Empfang und nur ein paar Sekunden später umschlungen meine Finger eine Kaffeetasse. Noch schneller standen wir dann vor seinem Projekt das noch mit viel Arbeit aufwartet. Es ist aber auch schon eine Menge geschaft, den das kpl. Chassis steht schon auf den Räder wie nagel neu.
Der Maschinenpark seiner Firma beeindruckte auch sehr. Zack und es war kurz vor 18Uhr. Daniel mußte los auf Elternabend und ich mir noch eine Unterkunft für die Nacht die suchen.
Die Sonne verschwand dann auch hinter den Vogesen und der Breisgau tauchte wieder im Nebel ab.








Nach einem Schnitzel mit Peffersoße Pommes und Salat ging es in die Garage und ein wunderschöner Trip quer durch Deutschland ging erfolgreich zuende. Bei 649Km auf der Uhr
Morgen geht es weiter durch den Schwarzwald rüber zum Bodensee.
 Gruß Ralli